Hinweise
Hinweis I
Die Hochgebete halten sich an die Sprechweise Jesu, vor allem an die Art und Weise, wie er
Gleichnisse erzählt hat. Wir können die Hochgebete als Gleichnisse Jesu verstehen.
Hinweis II
Die Sprache ist schlicht gehalten. Bewusst wurde auf Partizipialkonstruktionen, wie sie in
heutigen Gebeten üblich sind, verzichtet. Jesus sprach zu den Menschen kaum in
Partizipien; damit hätte er sie überfordert.
Hinweis III
Oft lässt sich hinter den Texten der Hochgebete ein Evangeliumstext erkennen. Da liegt
auch ein Anhaltspunkt, diese Hochgebete zu erweitern und weiter zu führen.
Hinweis IV
Auf moralisierendes, auch modern moralisierendes Einreden und Zureden auf die Gläubigen wird
verzichtet.
Hinweis V
Im Text von Jacqueline Keune kommt die Epiklese in folgenden Worten zum Ausdruck:
Deine Lebenskraft beseele
die Dinge und Geschöpfe -
wie am Anfang wie am Ende -
und bewirke Verbundenheit und Verbindlichkeit.
Da wohl die meisten Mitfeiernden diese andeutenden Formulierungen kaum als Epiklese erkennen,
ist die Epiklese aus einem amtlichen Hochgebet eingefügt. Ebenso entspricht der
Einsetzungsbericht einer amtlichen Fassungen.
Es versteht sich, dass die User, allenfalls, nur die eine oder die andere Epiklese verwenden.
Beim Einsetzungsbericht können Sie selbstverständlich auch die verschiedenen Texte amtlicher
Hochgebete einsetzen oder auch aus anderen Quellen schöpfen.
Hinweis VI
Die graphische Darstellung der Hochgebete kann auch anders vorgenommen werden. Da haben Sie
alle Freiheit, die Texte für Ihre Zwecke umzubauen. Selbstverständlich kann auch die Grösse
der Schrift und die Schriftart je nach den konkreten Bedürfnissen vom User selber bestimmt
werden. Schriftgrösse 16 und 18 erlauben es dem Zelebranten den Blick vom Text zu lösen,
ohne dass die Stelle mühsam neu gesucht werden muss.
Hinweis VII
Es ist durchaus möglich, dass in den Hochgebeten Bilder und Wortfügungen gewählt wurden, die
einen schweizerischen Kontext voraussetzen. Es ist deshalb angezeigt, wenn Sie die vorliegenden
Formulierungen durch österreichische, deutsche, südtirolische, liechtensteinische oder
luxemburgische Bilder und Worte ersetzen.
Hinweis VIII
Aus aktuellem Anlass kann es geboten sein, neue, selber formulierte Bilder und Worte einzufügen.
Dabei ist auf den Fluss und den Rhythmus des Gesamtextes zu achten. Die Hochgebete wollen
die Menschen ansprechen.
Hinweis IX
Die ursprüngliche Fassung der Hochgebete wird im Anhang publiziert. Diese Fassung eignet sich
besonders für Gruppengottesdienste mit Gläubigen, die für liturgische und sprachliche Fügungen
hoch sensibilisiert sind.
Hinweis X
Kontaktangaben zum Uebersetzer oder zur Autorin der ursprünglichen Fassung finden sie im
Impressum.
Hinweis XI
Wenn Sie die vorliegenden Hochgebete kreativ weiterentwicklen (oder auch kürzen), auf Ihren
eigenen Sprachrhythmus hören und das Sprachempfinden der Menschen, mit denen Sie Gottesdienst
feiern, achtsam wahrnehmen, dann freuen sich mit Ihnen Jacqueline Keune und Thomas Morus Huber.